Nachhaltige Verpackungslösungen

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Nachhaltige Verpackungslösungen – Was versteht man darunter?

Mit nachhaltigen Verpackungslösungen werden Waren umweltfreundlich und ressourcenschonend transportiert und gelagert. Dafür setzt man auf nachwachsende Rohstoffe, Monomaterialien und hochwertige Rezyklate. Mehrwegverpackungen und Recycling sorgen für einen geschlossenen Wertstoffkreislauf und reduzieren Abfall. Verpackungen, die biologisch abbaubar und kompostierbar sind, steigern die Nachhaltigkeit erheblich. Ergänzt durch optimiertes Energiemanagement und kurze Lieferwege reduzieren Sie den CO2-Fußabdruck Ihrer Produkte nachhaltig. Entdecken Sie unsere nachhaltigen Verpackungsinnovationen!

Nachhaltige Verpackungslösungen: Ressourcen schonen, Umwelt schützen

Nachhaltigkeit in Verpackungen bedeutet, nur so viele Rohstoffe zu nutzen, wie nachwachsen können. Materialien wie Holz, Bambus und recycelte Kunststoffgranulate stehen im Fokus.

Wiederverwertbarkeit

Ökologisch wertvoll sind vor allem sortenreine oder leicht trennbare Verpackungen, die sich problemlos recyceln lassen. Auch Mehrwegverpackungen schonen Ressourcen, da sie wiederverwendet werden können. Recyclingfähiges Material trägt zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft bei, reduziert Müll und schont die Umwelt. Rezyklate aus gebrauchten Kunststoffverpackungen senken im Vergleich zur Herstellung aus Rohöl den CO2-Ausstoß erheblich.

Abbaubarkeit

Nachhaltige Verpackungen können auch biologisch abbaubar oder kompostierbar sein, was in der DIN EN 13432 geregelt ist. Ein Material gilt als biologisch abbaubar, wenn es durch Mikroorganismen oder Pilze unter bestimmten Bedingungen zersetzt wird. Bei industrieller Kompostierung muss sich das Material bei 60 °C innerhalb von 12 Wochen zersetzen, während es bei Gartenkompostierung innerhalb eines Jahres bei 30 °C abgebaut werden sollte.

Energiemanagement

Ein weiteres Kriterium für nachhaltige Verpackungen ist das Energiemanagement während der Produktion. Auch wenn eine Verpackung wiederverwendbar oder abbaubar ist, muss sie mit möglichst geringem Energieaufwand hergestellt werden, um ihren ökologischen Nutzen zu maximieren. Verpackungen, die unter hohem Energieverbrauch produziert werden, stellen keine echte umweltfreundliche Alternative dar.

Was sind Beispiele für nachhaltiges Packaging im B2B-Bereich?

Nachhaltige Verpackungen erfüllen dieselben Aufgaben wie herkömmliche: Sie schützen Waren zuverlässig vor Schmutz und Beschädigung bei Lagerung, Transport und Versand.

In vielen Bereichen von Industrie, Handel und Logistik bieten umweltfreundliche Verpackungen heute die gleiche Funktionalität wie traditionelle Lösungen – oft sogar mit zusätzlichen Vorteilen wie höherer Effizienz und Langlebigkeit. Nachhaltigkeit ist längst kein Kompromiss mehr, sondern eine smarte, zukunftsfähige Wahl.

Nachhaltige B2B-Verpackungen: Effizienz trifft Umweltbewusstsein

B2B-Verpackungen sind der Motor für effiziente logistische Prozesse. Von stabilen Paletten bis zu intelligenten Füllmaterialien – sie garantieren sicheren Transport und Lagerung.

Mehrwegverpackungen
Flexible Boxen und Mehrweglösungen schließen den Kreislauf, reduzieren Abfall und schonen Ressourcen. Ihre Langlebigkeit macht sie zur ersten Wahl für moderne Unternehmen.

Holzpaletten
Mit einer Lebensdauer von etwa sechs Jahren bieten Holzpaletten nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten. Nach ihrer Verwendung werden sie entweder thermisch verwertet oder kreativ upgecycelt.

Stretchfolien
Dünne, biobasierte Stretchfolien minimieren den Materialverbrauch und fördern eine umweltfreundliche Logistik. Eine einfache, aber effektive Lösung!

Füllmaterialien
Ressourcenschonende Füllmaterialien aus Altpapier oder biologischen Stoffen optimieren Lager- und Transportkapazitäten – effizient und nachhaltig.

Kunststoffrecycling
Innovative Recyclingprozesse verwandeln Mischkunststoffe in hochwertige Rezyklate. Diese Technologie ist ein entscheidender Schritt in eine nachhaltige Zukunft.

Fazit
Nachhaltige B2B-Verpackungen vereinen Effizienz mit Umweltschutz. Sie sind nicht nur wirtschaftlich, sondern auch zukunftsfähig – eine Win-win-Situation für Unternehmen und unseren Planeten.

B2C-Verpackungen: Nachhaltigkeit im Fokus

Endverbraucher begegnen hauptsächlich Verkaufs-, Versand- und Serviceverpackungen. Verkaufsverpackungen aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Glas sichern die Produkte im Geschäft. Im Onlinehandel dominieren Versandverpackungen wie Kartons, Umschläge und Füllmaterialien, während Serviceverpackungen, wie Tüten für Obst und Brötchen, direkt im Einzelhandel verwendet werden.

Nachhaltige Verpackungslösungen
Moderne B2C-Verpackungen setzen auf Nachhaltigkeit: Biobasierte Rohstoffe und recycelte Materialien sind gefragt. Beispiele sind Pommestüten aus Bambus oder Kosmetikbehälter aus Kunststoffrezyklat. Monomaterialien, die leicht trennbar sind, wie weiße, ungefärbte PP- oder PE-Verpackungen mit minimalen Etiketten, bieten optimale Recyclingmöglichkeiten. Zudem gewinnen biologisch abbaubare Kunststoffe aus Stärke oder Proteinen zunehmend an Bedeutung.

Recycelbare Etiketten
Auch Etiketten tragen zur Nachhaltigkeit bei: Recycelbare Flaschenetiketten, wie Stretch Sleeves, können bis zu 98 % wiederverwertet werden – ein Beispiel für innovative Lösungen, wie sie das Unternehmen CCL bietet.

Fazit
Nachhaltige B2C-Verpackungen kombinieren praktische Funktionen mit umweltfreundlichen Ansätzen und fördern aktiv die Kreislaufwirtschaft. So leisten Verbraucher ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft.

Welche Vorteile haben nachhaltige Verpackungslösungen für Unternehmen?

Nachhaltige Verpackungslösungen bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch klare wirtschaftliche Pluspunkte:

Effiziente Ressourcennutzung
Ökologische Verpackungen sind oft ressourcenschonender und optimieren Lager- und Transportprozesse. Maßgeschneiderte Verpackungen reduzieren Leerraum in Versandpaketen, was den Volumennutzungsgrad erhöht und die Transportkapazitäten besser ausschöpft.

Kostenersparnis
Durch die Minimierung des Verpackungsvolumens können Unternehmen nicht nur Verpackungs- und Lagerkosten senken, sondern auch logistische Abläufe effizienter gestalten.

Materialkosten senken
Nachhaltige Verpackungen aus langlebigen Materialien wie Holzpaletten, Mehrwegbehältern und Glasflaschen können mehrfach verwendet werden. Das senkt langfristig die Materialkosten und sorgt für wirtschaftliche Effizienz.

Nachhaltiges Image stärken
Unternehmen, die auf nachhaltige Verpackungslösungen setzen und aktiv darüber kommunizieren, stärken ihr ökologisches Image. Dies spricht umweltbewusste Kunden und Mitarbeiter an, fördert die Kundenbindung und steigert die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Ein positives Engagement in der Nachhaltigkeit kann entscheidende Wettbewerbsvorteile bieten und das Unternehmensimage nachhaltig verbessern.

Fazit
Investitionen in nachhaltige Verpackungen lohnen sich nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich – sie schaffen einen Mehrwert auf mehreren Ebenen.

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Aktuelle Trends und Entwicklungen beim nachhaltigen Packaging

Die Verpackungsbranche setzt zunehmend auf nachhaltige Lösungen. Der Einsatz von Kunststoffrezyklaten soll steigen, um Rohstoffe zu schonen und den CO2-Ausstoß in der Produktion zu reduzieren. Monomaterialien, die mindestens 95 % aus einem Hauptmaterial bestehen, stehen im Fokus, da sie die Recyclingfähigkeit verbessern.

Ressourcenschonende Verpackungen
Verpackungen, die mit minimalem Materialaufwand auskommen, sind ein wachsender Trend. Unternehmen entwickeln kontinuierlich umweltfreundlichere Produktionsverfahren, um nachhaltige Lösungen zu schaffen.

Multifunktionale Verpackungen
Ein Beispiel: Ein Sportartikelhersteller verwendet Schuhverpackungen, die 60 % weniger Rohstoffe benötigen und nach dem Versand als Tragetasche dienen. Zudem setzt er auf Bio-Plastik-Tüten aus Maisstärke, die sich in heißem Wasser auflösen.

Zersetzbare Verpackungen
Innovative Firmen wie Evoware entwickeln zersetzbare Materialien aus Algen, die herkömmliche Plastikverpackungen ersetzen sollen.

Mehrwegbehälter aus neuen Materialien
Alternativen zu Styropor werden erforscht, beispielsweise durch biologische Abfälle und Pilze. Uni Sapon nutzt bereits Mehrweg-Transportboxen aus Pilzen für „Unverpackt“-Läden.

Kunststoffalternativen und Rezyklate
Materialien wie Grünschnitt, Nutzhanf und Bagasse helfen, Einwegplastik zu vermeiden. Auch umweltfreundliche Kraftpapierbänder mit Naturkautschukkleber und Stretchfolien mit 25 % Rezyklat sind in der Entwicklung. Die Branche strebt das EU-Ziel an, bis 2030 nur noch vollständig recyclebare oder wiederverwendbare Kunststoffverpackungen anzubieten.

Fazit
Die Verpackungsindustrie steht vor einem Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit, indem sie innovative Materialien und Prozesse nutzt, um umweltfreundliche Lösungen zu fördern.

Nachhaltige Verpackungslösungen lohnen sich

Egal, ob Hersteller, Dienstleister, E-Commerce-Händler oder Logistikunternehmen – eine individuelle Beratung durch Verpackungsexperten ist für Unternehmen jeder Größe von Vorteil. Sie ermöglicht nicht nur ökologisch verantwortliches Handeln und Umweltschutz, sondern hilft auch, die Wettbewerbsvorteile nachhaltiger Verpackungslösungen zu nutzen und die Zukunftsfähigkeit zu sichern.

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